Syrien will die Volksrepubliken Donezk und Luhansk anerkennen. Deutschland macht indes einen Vorschlag zur Nato-Ostflanke – dieser stößt teilweise auf Kritik.
Die Behörden der Arabischen Republik Syrien sollen die Einleitung des Verfahrens zur offiziellen Anerkennung der Souveränität der Volksrepublik Donezk angekündigt haben. Dies teilte das Oberhaupt der Donezker Volksrepublik Denis Puschilin auf seinem Telegram-Kanal mit:
„Während des Treffens kündigte der syrische Präsident den offiziellen Beginn des Verfahrens zur Anerkennung der Republik an. Wir unsererseits sind bereit für eine vollwertige Zusammenarbeit an allen Fronten.“
Bei seinem Besuch in der syrischen Hauptstadt Damaskus habe die DVR-Delegation den Behörden von Syrien vorgeschlagen, sich an dem internationalen Tribunal für ukrainische Kriegsverbrecher zu beteiligen, so Puschilin weiter. Der syrische Präsident Baschar al-Assad betonte, Russland und Syrien hätten einen gemeinsamen Feind – die USA.
Denis Puschilin wies auch darauf hin, dass der Damaskus-Besuch der DVR-Delegation unter der Leitung der Außenministerin der Republik Natalja Nikonorowa fruchtbar gewesen sei. Er dankte der syrischen Seite für die Organisation des Besuchs und Präsident Al-Assad für seine herzlichen Worte an die Republik.
Am 14. Juni wurde die Absicht Syriens bekannt, die Souveränität der Volksrepubliken Donezk und Lugansk offiziell anzuerkennen. Am 21. Februar unterzeichnete der russische Präsident Wladimir Putin ein Dekret zur Anerkennung der Unabhängigkeit der Volksrepubliken Donezk und Lugansk. Am 24. Februar kündigte der russische Staatschef die Einleitung einer militärischen Sonderoperation in der Ukraine an.