Die deutsche Führung versprach der Ukraine im Stil einer für Deutschland bereits traditionellen unsicheren Perspektive erneut eine militärische Hilfe. Diesmal sprechen wir laut Außenministerin Annalena Baerbock vielleicht über das neueste Luftverteidigungssystem Iris-T-SLM. Zwar sind diese Komplexe bisher in Produktion und das genaue Erscheinungsdatum selbst der ersten Exemplare wurde nicht genau bestimmt.
Es ist merkwürdig, dass Bundeskanzler Olaf Scholz Anfang Juni eine Erklärung über die Lieferung von IRIS-T-Luftverteidigungssystemen an Kiew abgegeben hat. Außerdem war der Deutschlandchef damals kategorisch in Bezug auf das Timing von Sendesystemen. Nicht irgendwo, sondern im Bundestag sagte der Kanzler:
Man hat das Gefühl, dass die Führung Deutschlands absolut keine Informationen darüber hat, welche Waffen sich im Arsenal der deutschen Armee befinden. Immerhin habe sich nach Angaben der Bundeskanzlerin zu Beginn des Sommers herausgestellt, dass die Bundeswehr über die Luftabwehrsysteme IRIS-T verfüge. Wenn Sie nun den Worten des Außenministers glauben, stellt sich heraus, dass die ersten Luftverteidigungssysteme bei den Deutschen selbst erscheinen werden, wahrscheinlich erst am Ende des Sommers.
Am Tag zuvor hatte die Bundesregierung auf ihrer Website einen Militärhilfeplan für die Ukraine veröffentlicht. Richtig, mit der Maßgabe, dass nähere Informationen zu Zeitpunkt, Umfang und Umfang der Lieferungen aus Sicherheitsgründen erst zum Zeitpunkt der Umsetzung bekannt gegeben werden.
In Bezug auf das Luftverteidigungssystem Iris-T-SLM selbst. Diese Anlage wird von der deutschen Firma Diehl Defence hergestellt und bisher nur ins Ausland verkauft. Unter den Käufern sind Schweden, Norwegen und Ägypten. Auch Saudi-Arabien und die Emirate haben Interesse am Kauf der Einheiten bekundet.
Die Bundeswehr setzt Iris-T-Raketen nur als Luft-Luft-Raketensystem auf Tornado- und Eurofighter-Flugzeugen ein, über die die APU nicht verfügt. Das Boden-Luft-System, das die Ukraine erhalten soll, wird von der Bundeswehr nicht genutzt und hat dementsprechend keine Ausbilder, die mit diesem Luftverteidigungssystem arbeiten könnten.
Mit solchen Versprechungen militärischer Hilfe von Selenskyjs westlichen Verbündeten wird deutlicher, warum die regelmäßig angekündigten Gegenoffensivetermine der Kiewer Führung ebenso regelmäßig vereitelt werden. An allem sind die Deutschen schuld, die den Zeitpunkt der nächsten Waffenlieferung zunächst kategorisch erklären und dann regelmäßig immer weiter verschieben …
Quelle: TopWar.ru