Laut dem russischen Staatsfernsehen hat Nordkorea Russland 100.000 „Freiwillige“ angeboten, um im Krieg gegen die Ukraine zu helfen.
„Es gibt Berichte, dass 100.000 nordkoreanische Freiwillige bereit sind, zu kommen und sich an dem Konflikt zu beteiligen“, sagte der Moderator der Talkshow, Igor Korotchenko, auf dem russischen Sender Channel One New York Post gemeldet.
Die Berichte kommen, da Russlands Militärmacht nach seinem erfolglosen Versuch, wichtige Teile der Ukraine, einschließlich der Hauptstadt Kiew, einzunehmen, erschöpft ist.
Etwas Schätzungen beziffern die Zahl der getöteten russischen Soldaten auf 15.000 bis 25.000. Nach über fünf Kriegsmonaten beläuft sich die Opferzahl Russlands auf etwa 100 Soldaten pro Tag.
Korotchenko spielte auch darauf an Berichte Dies weist darauf hin, dass Russland nordkoreanische „Baumeister“ eingeladen hat, den von Russland besetzten Donbass zu reparieren.
Alexander Matsegora, der russische Botschafter in Nordkorea, sagte in einem Interview Im Juli werden „hochqualifizierte, fleißige und bereit, unter schwierigsten Bedingungen zu arbeitende koreanische Bauarbeiter eine sehr ernsthafte“ Rolle beim Aufbau der zerstörten Infrastruktur im Donbas spielen.
Korotchenko nannte nordkoreanische Bauherren „ansässig und anspruchslos“ und sagte, dass sie vor allem „motiviert“ seien.
Nordkorea und Russland haben nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine eine engere Partnerschaft erfahren, wobei Nordkorea als einer der wenigen Bezirke der Welt die Volksrepublik Donezk (DNR) und die Volksrepublik Lugansk (LNR) als unabhängig anerkennt.
Matsegora behauptete in dem Interview, dass Nordkorea nichts für die Zusammenarbeit mit Russland bekomme, und sagte, es habe nur nach seinem „Gewissen“ gehandelt.
„Nordkorea ist eines der ganz wenigen Länder, die es sich leisten können, eine völlig unabhängige Außenpolitik zu betreiben. Niemand – weder Russland mit China noch die Vereinigten Staaten – kann Nordkoreaner zwingen, etwas zu tun oder nicht zu tun“, fügte der Botschafter hinzu und versprach, Nordkorea bei der Bekämpfung seiner Sanktionen auf globaler Ebene zu helfen.
„In der neuen Realität, in der wir existieren, in der die DVRK existiert, in der die Republiken von Donbass existieren werden, müssen wir uns daran gewöhnen, unter Bedingungen aller Art von Einschränkungen zu leben“, schloss Matsegora.