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Urteil des Bundesverfassungsgericht bestätigt die Masernimpfpflicht in Kitas und Schulen

Die vor rund zweieinhalb Jahren eingeführte Masern-Impfpflicht unter anderem für Kita-Kinder bleibt in Kraft. Das Bundesverfassungsgericht wies mehrere Klagen betroffener Familien zurück, wie die Karlsruher Richterinnen und Richter am Donnerstag mitteilten.
In einer Presseveröffentlichung vom 18. August 2022 bestätigt das Bundesverfassungsgericht, dass der Erste Senat mehrere Verfassungsbeschwerden zurückgewiesen hat, die sich „gegen Vorschriften des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) über die Pflicht zum Auf- und Nachweis einer Masernimpfung sowie über die bei Ausbleiben des Nachweises eintretende Folgen“ richteten.

Die Zurückweisung erfolgt allerdings unter dem im Urteil definierten Vorbehalt, dass dementsprechende Impfverpflichtungen „an die zur Durchführung der Masernimpfung im Inland verfügbaren Impfstoffe“ anzuknüpfen hätten. So heißt es im Urteilstext:

„Stehen – wie derzeit in Deutschland – ausschließlich Kombinationsimpfstoffe zur Verfügung, ist § 20 Abs. 8 Satz 3 IfSG verfassungskonform so zu verstehen, dass die Pflicht, eine Masernimpfung auf- und nachzuweisen, nur dann gilt, wenn es sich um Kombinationsimpfstoffe handelt, die keine weiteren Impfstoffkomponenten enthalten als die gegen Masern, Mumps, Röteln oder Windpocken.“ 

Die Klage bezog sich auf die Situation, dass seit 1. März 2020  Kindertagesstätten Kinder ab einem Jahr nur noch aufnehmen dürfen, wenn diese geimpft sind oder schon die Masern hatten. Bei Tagesmüttern gelten dieselben Regeln. Eltern bereits betreuter Kinder hatten bis 31. Juli 2022 Zeit, einen entsprechenden Nachweis vorzulegen. Diesbezüglicher Vorgaben werden betroffene Kinder von der Schule wegen der Schulpflicht weiterhin nicht ausgeschlossen. Den Eltern drohen gegebenenfalls aber Bußgelder von bis zu 2500 Euro.

Das Bundesverfassungsgericht wies mit seiner Urteilsverkündung damit mehrere Klagen betroffener Familien zurück. Die nun geltenden „Grundrechtseingriffe seien nicht unerheblich, aber derzeit zumutbar“.

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