Immer größer, immer dramatischer wird die Sorge vor dem kommenden Winter in Europa. Die Gefahr großflächiger Stromausfälle, völliger Blackouts, wird für viele Experten immer konkreter. Auch die EU-Kommission bereitet sich auf dieses Szenario vor.
“Es ist gut möglich, dass Katastrophenhilfe auch innerhalb der EU nötig wird“, sagte der EU-Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenschutz, Janez Lenarčič. „Wenn nur eine kleine Zahl an Mitgliedsstaaten von einem Zwischenfall wie einem Blackout betroffen ist, können andere EU-Staaten über uns Stromgeneratoren liefern, wie es während Naturkatastrophen geschieht“, sagte der Kommissar. Aber auch wenn eine große Zahl an Ländern gleichzeitig betroffen sein würde, könnte Brüssel helfen. Die Kommission will den Bedarf dann aus ihrer strategischen Reserve bedienen.
Jod für die Ukrainer
Was ist mit dieser Reserve gemeint? Löschflugzeuge, Generatoren, Wasserpumpen und Treibstoff, aber auch Medizin, antwortet Lenarčič gegenüber dem “RND”. Schon vor dem Krieg in der Ukraine habe sich Brüssel gegen biologische, radiologische und nukleare Notfälle gewappnet. „So konnten wir nun schon fünf Millionen Jodtabletten an die Ukraine liefern, für die Anwohner bedrohter Atomkraftwerke.“
Also hat die EU schon früher damit gerechnet, dass eine Kriegswirtschaft kommen würde, aber die Bevölkerung darüber nicht informiert. Das ist keine seriöse Politik, das ist ein Hintergehen der Bevölkerung mit Mitteln, die es in einer Demokratie nicht geben darf. Von der Leyen müsste zum Rücktritt gezwungen werden, aber wer traut sich schon das zu sagen geschweige durchzuführen. Die meisten EU-Landeschefs – nur ganz wenige ausgenommen – schauen auf Von der Leyen wie das Kaninchen auf die Schlange und das ist das Schlimmste, was in der Politik geschehen kann.