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Wenn Flugzeuge Wolken zeichnen!

  • Mein Name ist Jakob Diener und ich bin freiberuflicher Redakteur!

Das Phänomen des Wolkenschleppens!

Viele haben es schon am Himmel beobachtet:

  • Kondensstreifen, die wie lange, dünne Wolken hinter einem Flugzeug herziehen.
  • Doch was steckt wirklich dahinter?
  • Und warum sind die Spitzen der Tragflächen dabei von besonderer Bedeutung?
  • In diesem Beitrag ich euch die physikalischen Grundlagen des sogenannten Wolkenschleppens, zeige auf, welche Rolle die Flügelspitzen spielen und gebe einen Überblick über die dazugehörigen Daten und Fakten aus Luftfahrt und Meteorologie.

Was sind Wolken Schleppen?

  • Wolken Schleppen sind ein Phänomen, das auftritt, wenn ein Flugzeug durch eine feuchte Luftschicht fliegt.
  • Dabei entsteht durch den Druckabfall an den Tragflächen, insbesondere an den Spitzen, eine Abkühlung, wodurch die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit kondensiert – es entstehen sogenannte Kondensstreifen oder Vortex Clouds.
  • Diese Streifen sind besonders sichtbar in großen Höhen, wo kalte Temperaturen (unter -40 °C) und eine hohe Luftfeuchtigkeit herrschen.
  • Der Wirbel an der Spitze – Wingtip Vortices!
  • Flugzeuge erzeugen während des Flugs Auftrieb – und wo Auftrieb ist, gibt es Druckunterschiede.

Die Luft unter dem Flügel hat höheren Druck als die darüber!

  • An den Flügelspitzen strömt diese Luft von unten nach oben – ein seitlicher Wirbel entsteht, der sich spiralförmig vom Flügel löst:
  • Der sogenannte Wingtip Vortex (Wirbelschleppen).

Diese Vortices sind verantwortlich für:

  • Turbulenzen bei nachfolgenden Flugzeugen (daher gibt es Mindestabstände im Flugverkehr)!
  • Kondensation der Luftfeuchtigkeit – sichtbar als Wolken schleppen!
  • Verlust von Energie, da sie den Luftstrom stören (Induzierter Widerstand)!

Technische Gegenmaßnahmen: Winglets & Co.

  • Um die Effizienz von Flugzeugen zu steigern und den induzierten Widerstand zu minimieren, wurden verschiedene Lösungen an den Flügelspitzen entwickelt!

Erste Beobachtung von Kondensstreifen:

  • Im Ersten Weltkrieg, systematisch erforscht ab 1940.

Optimale Kondensstreifenbildung:

  • In 8.000 bis 12.000 Metern Höhe, bei -40 bis -60 °C.

CO₂-Einsparung durch Winglets:

  • Schätzungen gehen von 4–6 % pro Flug aus.

Kondensstreifenlebensdauer:

  • Von wenigen Sekunden bis mehreren Stunden – abhängig von Wind und Luftfeuchtigkeit.

Gefahr für Folgeflugzeuge? Besonders bei Landung und Start:

  • Wirbelschleppen sinken mit etwa 300 Fuß/Minute (ca. 1,5 m/s) ab.

Wolken Schleppen:

  • “Nutzen oder Gefahr“?
  • Während Kondensstreifen faszinierend aussehen, wird ihre Rolle beim Klimawandel ebenfalls diskutiert.
  • Denn sie beeinflussen die Wärmestrahlung der Erde!

Tagsüber:

  • Reflektieren Sie Sonnenlicht – kühlender Effekt!

Nachts:

  • Wirken wie eine Isolationsschicht – wärmender Effekt!
  • In Summe tragen langanhaltende Kondensstreifen (sogenannte Contrail Cirrus) laut Studien leicht zur Erwärmung bei.

Mein Fazit:

  • Das Wolkenschleppen durch Flugzeuge ist ein faszinierendes Zusammenspiel aus Technik, Aerodynamik und Meteorologie.
  • Die Flügelspitzen sind dabei nicht nur aerodynamisch hochkomplex, sondern auch maßgeblich an der Entstehung der sichtbaren Streifen beteiligt.
  • Moderne Flugzeugtechnik setzt alles daran, diese Effekte zu kontrollieren – für mehr Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit.

Du möchtest mehr über Technik, Wetterphänomenen oder Luftfahrt wissen?

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